Selestragon

 

Hier ist eine kleine Leseprobe aus meiner Geschichte "Selestragon". In der Geschichte geht es um die sechszehnjährige Jenny, die in eine Parallelwelt fällt und ihr Talent finden muss. Wenn Euch die Leseprobe gefällt und Ihr mehr lesen wollt, könnt Ihr mir einfach eine E-Mail schreiben und ich schicke Euch den Rest ;-) Allerdings ist die Geschichte bis jetzt noch nicht beendet :-)
Viel Spaß :-)

 

 

Ich wache auf. Es ist ein wenig kühl, aber angenehm. Ich gucke auf die Uhr: 7.30 Uhr. Ich stehe hastig auf und krame ein paar Sachen raus. Mit voll bepackten Händen schreie ich: ''Leute, wir haben verschlafen! Es ist halb acht, schnell!'' Mit einem großen Schrecken wachen alle auf und ein großes Durcheinander bricht aus. Ich mache mich schnell fertig und nach kurzer Zeit gehen wir in die Hütte. Leider kommen wir ein bisschen zu spät, aber nur ein bisschen. Wir huschen schnell zu unserem Platz und fangen an zu Essen.
''So, so, da jetzt auch die Letzten den Weg hierhin gefunden haben, möchte ich gleich die Pläne, die Kompasse und die Proviante verteilen'', sagt Herr Bauer. Auf der Holzbühne liegen viele Rücksäcke, aufeinander gestapelte Karten und in einem Karton versteckte Kompasse.
''Wer soll die ganzen Sachen holen?'', frage ich.
''Du'', sagt Jamie.
''Wieso ich?'', frage ich nochmals.
Jamie zuckt mit den Schultern. Ich stopfe mir noch eine Scheibe Brot in den Mund und stehe auf. Frau Niedermeier drückt mir ein Kärtchen in die Hand: Drei Rucksäcke, einen Kompass, eine Karte. Ich folge den Anweisungen und komme mit vollgepackten Armen zurück an den Platz. Marie, Celine und Jamie nehmen sich einen Rucksack und Karla sich die Karte. Wir gehen los. Es ist ein bisschen kühler geworden, deswegen holen wir noch Strickjacken und setzen unseren Weg fort. Es ist zwar kühler, aber regnen tut es nicht. Wir kommen an unseren ersten Punkt. Dort finden wir eine kleine Dose. Juli hebt sie auf.
''Was ist drin?'', frage ich.
''Ein Zettel und eine Uhr. Auf dem Zettel steht: Damit ihr wisst, wie spät es ist.'', antwortet Juli.
''Na toll!'', meckere ich rum. Wir gehen weiter. Marie kommt neben mich uns beginnt zu sagen:

''Hey, du und Karla, seid ihr jetzt Freunde?''

''Nein...Wieso willst du das wissen?''

''Ihr habt doch gestern miteinander geredet und vorgestern auch.''

''Na und? Ich rede auch mit Frau Niedermeier, sind wir dann auch Freunde?''

''Nein...Sorry...''

''Ist schon OK.''

Ich geh zu Karla und guck auf die Karte.
''Müssen wir jetzt nicht nach links?'', frage ich Karla.
''Nein erst nach rechts.'', antwortet sie schroff.
Wir fangen an zu streiten. Und wenn das nicht genug wäre, fängt es auch an zu regnen. Doch dieser Regen wird bestimmt nicht so kurz sein, wie der von gestern.
''Wenn ihr nach rechts wollt dann geht, aber ich gehe nach links'', rufe ich meinen Freunden zu, während ich schon nach links gehe. Sie müssen ja hinter mir her, sonst gehe ich ja verloren und sie haben ihre Aufgabe nicht bestanden. Doch bis jetzt folgt mir niemand. Es ist mir Egal, ich gehe trotzdem weiter.
Ich bin pitschnass und rutsche immer wieder aus. Doch dann sehe ich etwas. Etwas Leuchtendes. Es ist ein Baum. Ein wunderschöner Baum. Leuchtend, schimmernde Blätter. Die Baumrinde goldfarbend verschnörkelt. Und da steht er in seiner vollen Pracht. Vor ihm ein kleiner 'See'. Langsam nähere ich mich dem Baum. Ich will ihn gerade mit meiner Hand berühren, da verschwindet der Boden unter meinen Füßen und ich falle. Aber irgendwie falle ich nicht wirklich. Ich fühle mich, als ob ich auf einer Art Rutsche rutschen würde, dann falle ich auf einen Boden. Das alles passierte in nicht mehr als ein paar Sekunden. Ich bin total benebelt und sehe alles doppelt. Riesige Glasgebäude und fliegende Autos. Träume ich etwa? Ich schaue über mich. Zwei Autos scheinen auf mich draufzufallen, aber dies begreife ich irgendwie nicht. Ich krümme mich auf dem Boden zusammen und warte. Aber auch nach ein paar Sekunden ist das Auto nicht auf mich draufgefallen. Ich werfe einen Blick nach oben. Da schwebt es, über mir, es scheint, als ob irgendeine Art von Schutzschild es festhalten würde. Ich gucke vor mich. Eine junge Frau steht mit ausgestrecktem Arm vor mir. Ihr Blick ist auf das Auto gewendet. Ich werde immer schlapper. Ich sehe wie sie auf mich zuläuft. Dann verliere ich das Bewusstsein.

 

Thema: Selestragon

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